Indoor Golf (SNAG = Starting new at golf)

Artikel vom Februar 2017

Snag-Golf das Herbst- und Wintererlebnis in der Hans Thoma Schule

Aufgeregt fieberten 10 körperbehinderte Schülerinnen und Schüler der Hans-Thoma-Schule dem ersten Mittwoch im Februar entgegen. Für diesen Tag wurde der Golflehrer Robert Schmalfuß erwartet, um die Schülerinnen und Schüler im Snag-Golf zu trainieren. Snag-Golf? Alle waren sehr neugierig auf das erste Training. Bedeutete Snag-Golf etwa Golf spielen mit einem kleinen Imbiss (Snack)? Schnell konnten die erste Neugierde gestillt und mögliche Missverständnisse geklärt werden.

Beim Snag, kurz für Starting New At Golf, erlernen die Schülerinnen und Schüler die Techniken des Golfspiels auf vereinfachte Weise. Gespielt wird mit großen Kunststoff-Golfschlägern mit vergrößerten Schlagflächen, weichen tennisballartigen Bällen, speziellen Abschlagmatten, Fahnen, Zielscheiben und Flagstickys (einem Klettzylinder). Aufgrund einer Klett-Technik haften die Bälle an ihren Zielen. Flagstickys und Zielscheiben ersetzen die Löcher. Wenn man trifft, bleibt der Ball am Flagsticky  oder an einer Zielscheibe haften - der Spieler hat „eingelocht“. Das Snagmaterial ermöglicht alle Schläge, vom Pitchen, Chippen bis zum Putten.

Die Schülerinnen und Schüler hatten mit dem Snag-Material viel Spaß und konnten die Grundtechniken des Golfspiels erlernen und stetig kleine Erfolge erzielen. Es blieb viel Zeit zum Experimentieren, auch, wie ein Golfschläger überhaupt gehalten werden muss. Das Material ermöglichte den Aufbau vielfältiger Trainings- und Spielstationen, bei denen die Schülerinnen und Schüler selbst die Schwierigkeitsgrade bestimmen konnten. Nach den ersten vier Trainingsstunden übernahmen die beiden Lehrkräfte, die das Projekt „Mit Handicap zum Schwung“ betreuen, das Training. Sie begannen mit den Schülerinnen und Schüler für das Erreichen des „Bronze-Golfabzeichens“ zu üben. Gespielt wurde in der Turnhalle der Hans-Thoma-Schule, bei sonnigem Wetter auch auf dem Schulhof. Dabei landeten die Golfbälle beim Chippen auch schon einmal auf dem Schuldach. Aufgrund der kleinen Sporthalle und der kleinen Schulhoffläche war der Abschlag (Weitschlagen) leider nur bedingt möglich. Von daher wird es Zeit, dass das Training auf dem Golfplatz fortgesetzt wird.  

Nun sind alle gespannt, ob die Schülerinnen und Schüler beim künftigen Golftraining auf dem Golfplatz vom Snag-Golf-Training profitieren und dem Golfsport weiterhin mit viel Freude, Spaß, Neugierde und Feuereifer ausüben.

Text von Hans-Thoma-Schule

Frau Ingrid Kötter    

Artikel vom Oktober 2016

Hans-Thoma-Schule führt Lehrer und Schüler in

„SNAG – Starting new at golf“  ein

Am Mittwoch den 09.Dezember trafen sich 9 Lehrer und 10 Schüler der HTS in ihrer
Turnhalle, um an einer Einführung in SNAGolf teilzunehmen.

Die Schule ist seit diesem Tag im Besitz einer umfangreichen
Grundausstattung mit SNAGolf Materialien, die vom Golfclub Oberursel
angeschafft wurde. Der Kauf war allerdings nur mit einer großzügigen
finanziellen Unterstützung des Hessischen Ministeriums des Inneren und für
Sport möglich. Nachdem Schüler der HTS nun seit 2 Jahren an einem inklusiven
Golfprojekt des Deutschen Golfverbandes und des Golfclubs Oberursel
teilnehmen, soll mit diesem neuen Material, was sowohl in der Halle und im
Freien genutzt werden kann, sichergestellt werden, dass das Erlernte nicht
über die Wintermonate wieder verlernt wird.

Die Schulung wurde von Jörg Krebs, DGV und Herrn Peter Fügener
Präsidiumsmitglied des Hessischen Golf Verbandes durchgeführt. Im
Mittelpunkt stand die Einführung in die Techniken des Golgfsports - Putten,
Chippen und voller Schwung. Das Material erlaubt es die Sportart Golf in der
Halle und auf dem Sportplatz zu erlernen und auszuüben. Schüler und Lehrer
gleichermaßen waren angetan von den vielen Möglichkeiten, die das Material
bietet. Neben dem selbständigen Üben wurden auch die Unterrichtsmittel
vorgestellt. Der hohe Aufforderungscharakter des Materials sorgte dafür,
dass die 90 Minuten schnell zu ende waren. Aufgrund der positiven
Erfahrungen ist die Schule sich ganz sicher, dass nach den Ferien das
Material im Rahmen des Schulsports häufig zum Einsatz kommt.